Die eigene Website ist ein wichtiger Kanal, um potenzielle Kunden zu erreichen. Damit das auch gelingt, ist es entscheidend, dass deine Website bei Google gefunden wird. Schließlich willst du ja, dass auch potenzielle KundInnen dich finden, die dich nicht kennen und somit nicht direkt auf deine Website gehen würden.
Aber in den Google-Suchergebnissen erscheint deine Website nicht einfach so. Ob deine Website bei Google auftaucht und auf welchem Rang in der Suchergebnisliste sie erscheint, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Auch ohne Website-ExpertIn zu sein, kannst du die meisten dieser Faktoren übrigens selbst beeinflussen, um deine Website bei Google besser sichtbar zu machen. Welche das sind, zeige ich dir in diesem Blogartikel.
Lerne wie du deine Website bei Google sichtbar machst
In unserem Mini Online-Kurs erfährst du, wie du Basic SEO-Maßnahmen an deiner Website auch als Laie selbst umsetzen kannst und dadurch sichtbarer für potenzielle Kunden wirst.
Was ist SEO und warum ist es wichtig?
SEO steht für „Search Engine Optimization“, also Suchmaschinenoptimierung. Damit sind Maßnahmen gemeint, die dafür sorgen, dass eine Website bei Google gefunden wird. Idealerweise landet deine Website bei einem bestimmten Suchbegriff unter den ersten drei Treffern, denn diese werden am ehesten angeklickt. Auch ein Ranking unter den ersten zehn Treffern ist noch super – danach schaut allerdings kaum noch jemand.
Eine gute Sichtbarkeit bei Google ist wichtig, um neue KundInnen zu gewinnen. Denn wenn deine Website irgendwo auf den hinteren Seiten bei Google auftaucht oder gar nicht gelistet ist, wird auch niemand auf dich aufmerksam. Ohne SEO bleibt deine Website oft unauffindbar. SEO kann daher eine nachhaltige Investition in den Erfolg deines Unternehmens sein, weil es deine Website für KundInnen erst sichtbar macht.
Aber was sind nun die Faktoren, die beeinflussen, ob deine Website bei Google gefunden wird?
Bei Google gefunden werden durch Keywords
Keywords sind die Suchbegriffe oder Wortkombinationen, die jemand in die Google-Suche eingibt. Einfache Begriffe wie „Pferd“ oder auch längere Kombinationen wie „Pferd anreiten“, „Trainingsplan für Pferd mit Arthrose“ oder „Pferd longieren“ sind aus SEO-Sicht jeweils ein Keyword.
Diese Keywords musst du auf deiner Website gezielt verwenden, zum Beispiel in Überschriften, Zwischenüberschriften, mehrfach im Text, in den URLs, den Alt-Texten deiner Bilder und in den Meta-Daten. So erkennt Google, für welche Suchanfragen deine Website relevante Inhalte liefert und zeigt deine Seite bei entsprechenden Suchen weiter oben an.
Keyword-Recherche
Es ist jedoch wichtig, dass du deine Keywords nicht einfach aus dem Bauch heraus aussuchst, sondern gründlich recherchierst. Dafür gibt es SEO-Tools, die dir dabei helfen. In diesen Tools erhältst du unter anderem Informationen darüber, wie häufig ein Suchbegriff pro Monat gesucht wird. Das ist ein wichtiger Anhaltspunkt, denn es macht keinen Sinn, deine Website auf Keywords zu optimieren, nach denen niemand sucht, oder? Die Basis: Zielgruppenanalyse
Bevor du mit der Keyword-Recherche loslegst, analysiere deine Zielgruppe. Überlege, welche Probleme oder Bedürfnisse sie haben und was sie wahrscheinlich bei Google eingeben würden. Oft googeln Menschen ihr Problem, weil sie die Lösung noch gar nicht kennen. Wenn du die Lösung parat hast, solltest du also überlegen, wie du das Interesse und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe optimal ansprichst.
Auch darauf kommt es an: Ist deine Website sicher?
SEO ist mehr als nur das Einfügen von Keywords. Auch technische Aspekte der Website haben einen großen Einfluss darauf, wie gut sie bei Google gefunden wird.
Ein wichtiger Punkt ist das SSL-Zertifikat. SSL ist eine Sicherheitsmaßnahme, die sicherstellt, dass die Daten zwischen Website und Nutzer geschützt sind. Man erkennt eine Seite mit SSL-Zertifikat am kleinen Schloss-Symbol neben der URL im Browser sowie an der URL, die mit „https://“ beginnt.
Google bevorzugt Websites mit SSL-Zertifikat, weil sie als sicherer gelten. Seiten mit „https://“ haben oft bessere Chancen, weiter oben in den Suchergebnissen zu erscheinen.
Weiterer SEO-Faktor: Mobilfreundlichkeit
Mobilfreundlichkeit oder „responsives Design“ bedeutet, dass eine Website auf allen Geräten gut aussieht und einfach zu bedienen ist. Ob am Computer, Tablet oder Smartphone – die Inhalte passen sich automatisch an die Bildschirmgröße an, sodass Besucher problemlos lesen, scrollen und navigieren können.
Da die meisten Menschen heute über Smartphones surfen, ist eine mobilfreundliche Website wichtig. Eine gute Benutzerfreundlichkeit führt dazu, dass Besucher länger bleiben, während sie bei schwer lesbaren oder kompliziert aufgebauten Seiten oft schnell abspringen. Google legt großen Wert auf Mobilfreundlichkeit und bevorzugt mobilfreundliche Websites, da sie Nutzern eine bessere Erfahrung bieten.
Was Ladegeschwindigkeit der Website damit zu tun hat
Die Ladegeschwindigkeit einer Website, also wie schnell die Inhalte vollständig angezeigt werden, hat großen Einfluss auf SEO und die Nutzererfahrung. Wenn eine Seite langsam lädt, springen viele Nutzer ab. Google bevorzugt daher schnelle Seiten, weil sie eine bessere Nutzererfahrung bieten.
Was beeinflusst die Ladegeschwindigkeit?
- Bildgrößen: Große, unkomprimierte Bilder laden langsam. Komprimierte und optimierte Bilder sorgen für eine schnellere Seite.
- Code-Struktur: Unübersichtlicher, komplexer Programmiercode verlangsamt die Website. Je kompakter der Code, desto schneller die Seite.
- Externe Ressourcen: Inhalte von anderen Seiten (z. B. Schriften, Videos) können das Laden verlangsamen. Je mehr externe Ressourcen, desto langsamer.
- Server-Qualität: Ein langsamer oder weit entfernter Server bremst die Ladegeschwindigkeit zusätzlich.
Eine schnelle Website sorgt für eine bessere Nutzererfahrung, ein höheres Google-Ranking und mehr erfolgreiche Interaktionen.
Warum Nutzerfreundlichkeit gut für dein Google Ranking ist
Eine nutzerfreundliche Website ist ein echtes Plus für deine Google-Platzierung! Google achtet inzwischen darauf, wie einfach es für Besucher ist, sich auf deiner Seite zurechtzufinden und die gewünschten Infos zu finden.Was bedeutet „nutzerfreundlich“?
Findet jemand schnell die gesuchten Infos? Ist die Seite gut strukturiert und die Inhalte klar? Eine gut lesbare Seite mit einfachem Menü und klaren Kategorien – das schätzt nicht nur der Besucher, sondern auch Google. Wenn Besucher nicht abspringen, sondern bleiben und weiterlesen, wertet Google das als positives Signal.
Interne Links und klare Strukturen
Eine gute User Experience wird durch eine sinnvolle interne Verlinkung und eine übersichtliche Struktur verstärkt. Bietest du deinen Besuchern durch interne Links einen klaren Weg durch deine Inhalte, bleiben sie länger – und das merkt Google.
Auch eine klare URL-Struktur hilft. Verschachtelte Pfade verwirren oft und machen es komplizierter, sich zurechtzufinden. Ein einfacher Aufbau führt Besucher schneller ans Ziel.
Hochwertige Inhalte
Google erkennt, ob die Inhalte deiner Website wirklich nützlich und relevant für deine Zielgruppe sind. Suchmaschinen wollen Nutzern die besten Ergebnisse bieten. Wenn deine Inhalte gut aufbereitet, verständlich und hilfreich sind, belohnt Google das mit einem besseren Ranking.Wie erreichst du hochwertige Inhalte?
- Zielgruppenanalyse: Verstehe deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse. So erstellst du Inhalte, die wirklich ankommen.
- Für die Leser schreiben: Inhalte sollten nicht nur deine Interessen widerspiegeln, sondern die deiner Zielgruppe direkt ansprechen.
- Gute Struktur: Verwende Absätze und Zwischenüberschriften für mehr Übersichtlichkeit.
- Mehrwert bieten: Gehe in die Tiefe und biete Lösungen oder Tipps, die deine Zielgruppe wirklich schätzt.
Wie Verlinkungen von anderen Websites sich auf deinen SEO-Score auswirken
Backlinks – Links von anderen Websites, die auf deine Seite verweisen – sind für das SEO-Ranking entscheidend. Google sieht sie als „Empfehlung“: Wenn andere Seiten auf deine Inhalte verlinken, wertet Google das als Vertrauensbeweis. Je mehr hochwertige Backlinks du hast, desto besser die Chancen auf eine höhere Platzierung.
Nicht alle Backlinks sind gleich wertvoll. Hier ein paar Tipps:
- Qualität statt Quantität: Links von vertrauenswürdigen Seiten zählen mehr als viele Links von weniger relevanten Seiten.
- Wertvolle Inhalte erstellen: Hochwertige Inhalte werden eher von anderen verlinkt.
- Beziehungen pflegen: Netzwerke in deiner Branche können zu Gastbeiträgen oder anderen wertvollen Verlinkungen führen.
- Vermeide fragwürdige Taktiken: Link-Kauf oder Spam-Links können deiner SEO schaden. Der Fokus sollte auf organischen, thematisch passenden Backlinks liegen.
Zusammengefasst: Hochwertige Backlinks signalisieren Vertrauen und Relevanz. Je mehr wertvolle Links, desto besser die Sichtbarkeit bei Google.
Fazit
Die Platzierung deiner Website bei Google hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Diese Faktoren kannst du durch gezielte SEO-Maßnahmen beeinflussen. Behalte dabei aber im Hinterkopf: SEO ist kein einmaliger Sprint, sondern ein Marathon. Es dauert, bis Google deine Website „sieht“ und indexiert, und danach beginnt die kontinuierliche Pflege: optimieren, analysieren, anpassen und immer wieder dranbleiben. Nur so hast du langfristig Erfolg und wirst von potenziellen KundInnen gefunden.
Tipp: Auch wenn Baukästen verlockend erscheinen, bieten sie oft nur begrenzte SEO-Möglichkeiten. Eine WordPress-Website ist meist besser geeignet für nachhaltiges SEO – mehr dazu findest du in diesem Artikel.